Häufig ist es nicht ausreichend, lediglich die Amplituden einer Erschütterungseinwirkung zu messen und mit den Anhaltswerten der DIN 4150 Teil 2 oder 3 zu vergleichen sondern die Schwingungen sind als kurzzeitige Erschütterungen oder als Dauererschütterungen zu beschreiben. Da auch Übergänge möglich sind, z.B. bei An- und Abschaltvorgängen von Rüttelgeräten (Verdichtung oder Rüttelrammung) sind die Zeitverläufe mit veränderlichem Frequenzgehalt zu analysieren. Auch bei transienten Vorgängen (z.B. Zugvorbeifahrten) ist der zeitveränderliche Frequenzgehalt zu beachten. Hierzu werden lineare Amplitudenspektren oder auch Terzspektren für einzelne Zeitbereiche errechnet.